Reise ins Glück
von
Franz Xaver Kroetz
Nur noch Kopien seines eigenen Stils
..Kroetz hat in dem Monolog einer alleinstehenden Frau kein radikal neues Thema angeschnitten….
Daß der Einakter trotzdem wirkte und stellenweise beeindruckte, war vor allem der schauspie-lerischen Leistung der jungen Angelica Schütz zu danken. Sie findet den resignierenden Ton, trifft die stumpfe Verhärmtheit einer Frau, die sich nie wehren konnte, die immer nur geschwiegen hat. Sie rettet das Stück, glättet Unebenheiten und sprachliche Schwachstellen. Eine beachtliche Leistung.
Wiener Zeitung, Helmut Strutzmann
07.02.79