Schwebende Geiger, melancholische ostjüdische Weisen, Erinnerungen an das russisch/jüdische Stetl Witebsk: bisher unveröffentlichte Lyrik von Marc Chagall stand im Mittelpunkt der Chagall Collage von Angelica Schütz. Ergänzt wurden die Gedichte durch autobiographische Texte des Künstlers sowie Erinnerungen seiner ersten Frau Bella. Musikalisch umrahmt wurde das Programm von der Gruppe „10 Saiten und 1 Bogen“, die Lieder aus des russischen Malers Heimat-Stetl spielten. Bilder des Künstlers wurden projiziert. Der Abend war der Versuch „einer Annäherung durch Wort, Bild und Ton“.